Hotel Paradiso
Familie Flöz, Berlin (Germany)
Theatre with masks
Thursday, 06. November 2014 // 19.30-21.00 Uhr
Friday, 07. November 2014 // 19.30-21.00 Uhr
Theater der Jungen Welt
Transit – ein Hotel als Durchgangsstation … Bizarre Dinge geschehen im Hotel Paradiso, einem kleinen Familienbetrieb in den Bergen. Während die rüstige Seniorchefin bemüht ist, den Betrieb ihres verstorbenen Mannes zusammenzuhalten, führen Tochter und Sohn einen erbitterten Kampf um die Führung des Hotels. Ein diebisches Dienstmädchen versucht, das Herz des Direktionssohnes zu stehlen, und ein Koch zersägt nicht nur Schweinehälften. Als der erste Tote auftaucht, geraten Gäste und Personal in einen Strudel bitterböser Ereignisse.
»Hotel Paradiso« ist ein Gebirgskrimi voller schwarzen Humors und einem Hauch Melancholie. Theater ohne Worte, und doch könnte man schwören, dass die Darsteller gesprochen hätten. Die eigentliche Faszination der Familie Flöz liegt in den Masken, die auf seltsame Weise abstrahieren und einen Spagat zwischen Antike und Moderne schaffen. Hinzu kommen Elemente des Bewegungstheaters mit virtuoser Körperbeherrschung. Dieses Theater ist einzigartig in Europa.
Die Familie Flöz wurde 1994 als eine kleine Gruppe von Schauspiel- und Mimestudenten an der Folkwang Hochschule Essen von Hajo Schüler und Michael Vogel gegründet. Beide Künstler leiten Familie Flöz bis heute. 2001 erfolgte der Umzug nach Berlin. Mit ihren Stücken gastiert die Compagnie seit Jahren in zahlreichen Theatern und auf Festivals in ganz Europa. Bei der euro-scene Leipzig war Familie Flöz erstmals 2012 mit »Infinita« zu Gast und spielte sich sofort in die Herzen des Publikums. »Hotel Paradiso« war beim Festival Off d’Avignon im Sommer 2013 vier Wochen lang täglich ausverkauft.
Ab 12 Jahre
24,00 € (erm. 19,00 €)
Am 06. Nov. Shuttlebus: Abfahrt 21.40 Uhr zu Schaubühne Lindenfels und Residenz
Uraufführung: 19.04.2008, Theaterhaus Stuttgart
Kontakt: www.floez.net
Produktion: Familie Flöz / Theaterhaus Stuttgart / Theater Duisburg
Konzeption: Familie Flöz
Inszenierung: Michael Vogel
Musik: Dirk Schröder
Masken: Hajo Schüler, Thomas Rascher
Bühnenbild: Michael Ottopal
Kostüme: Eliseu R. Weide
Lichtdesign: Reinhard Hubert
Darsteller: Marina Rodriguez Llorente, Sebastian Kautz, Thomas Rascher, Frederik Rohn