Woyzeck

Woyzeck

Film von Werner Herzog

Mittwoch 05. Nov. // 17.00 – ca. 18.30 Uhr Festivalcafé im Telegraph

  • Film

Eine kleine Garnisonsstadt Mitte des 19. Jahrhunderts. Der Soldat Woyzeck verdient mit allerlei Nebentätigkeiten etwas Geld, um Marie und sein uneheliches Kind zu ernähren. Doch dann betrügt ihn Marie mit einem Major. Woyzecks Verzweiflung ist grenzenlos …

Werner Herzog, geboren 1942 in München, ist einer der wichtigsten Regisseure des »neuen deutschen Films«. Seine werkgetreue Verfilmung von Georg Büchners »Woyzeck« (1836) folgt dem Text Szene für Szene, fast Wort für Wort. Ein wahres Ereignis ist zweifellos Klaus Kinski als Woyzeck, der die unterdrückte Kreatur in dumpfer Ergebenheit und unberechenbarem Aufbegehren brilliant charakterisiert.

Einführung: Dr. Martina Bako, Theaterwissenschaftlerin, Universität Leipzig

Am 07. und 08. Nov. gastiert das Centre chorégraphique national d’Orléans mit »Woyzeck« als Tanzstück von Josef Nadj im Theater der Jungen Welt.

In der Inszenierung von Jürgen Zielinski ist das Stück als Sprechtheater mit dem Ensemble des Theaters der Jungen Welt am gleichen Ort mehrfach zu sehen.

Drehbuch und Regie: Werner Herzog (nach dem gleichnamigen Bühnenfragment von Georg Büchner)

Darsteller: Klaus Kinski (Franz Woyzeck), Eva Mattes (Marie), Wolfgang Reichmann (Hauptmann), Willy Semmelrogge (Arzt), Josef Bierbichler (Tambourmajor), Paul Burian (Andres)

Uraufführung: 22.05.1979, Filmfestival, Cannes / Dauer: 77 Minuten
In deutscher Sprache

Produktion: Werner Herzog

Verleih: Arthaus

Archiv 2008

18. Festivaljahr