Stadt – Bühne – Bauwerk

Stadt – Bühne – Bauwerk

Podiumsdiskussion

Dienstag 12. Nov. // 16.00 – ca. 17.30 Uhr
Eintritt frei
Hochschule für Grafik und Buchkunst

  • Diskussion

Wenn die Bühne Bewegung und Rhythmus inspiriert, der Tänzer sich in einer räumlichen Komplexität zugleich fängt und befreit, das Innerste nach außen kehrt, kann das Bauwerk gleichermaßen zur Bühne der Stadt werden. Deren Größe und Choreografie vermögen eine künstliche Landschaft zu erzeugen, die sich dem Nutzer anbietet, die Abläufe offen legt, die das Urbane in den Innenraum zieht.

Architektur sind sie alle drei – in konstanter Bewegung, in fortlaufender Veränderung, ein Verdichten und Freigeben. Um sie zu verwirklichen, muss man die Bewegung festhalten, einfrieren, zumindest abbilden, man muss sie notieren. Und so zeichnet die Bühne das Bauwerk und das Bauwerk die Stadt.

Das Tanzstück »Metapolis« für Charleroi/Danses ruft die verschiedenen Rhythmen der Stadt hervor, zeichnet eine szenische Architektur, die mit den Bewegungen des Tänzers einhergeht und so den Tanz in die vierte Dimension erweitert. Im Neubau des Verwaltungsgebäudes für die BMW Group in Leipzig bildet der Raum die Abläufe der Produktion ab, öffnen sich Bereiche mit und ohne Choreografie, die vom Nutzer beschrieben werden. (Lars Teichmann, London)

Veranstaltet durch BMW Group, München, in Zusammenarbeit mit euro-scene Leipzig

Gesprächsteilnehmer:

Zaha Hadid: Architektin, London

Patrik Schumacher: Direktor bei Zaha Hadid Architects, London

Henrik Ahr: Maler und Bühnenbildner, Berlin

Dr. Johannes Odenthal: Bereichsleiter Musik-Tanz-Theater, Haus der Kulturen der Welt, Berlin

Moderation: Prof. Henning Rambow, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur, Leipzig

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12. Festivaljahr