Schwanengesang D 744

Schwanengesang D 744

Socìetas Raffaello Sanzio, Cesena

Donnerstag 05. Nov. // 19.30 – 20.30 Uhr
Ab 14 Jahre
Schauspielhaus
28,00 / 24,00 / 18,00 € (erm. 24,00 / 19,00 / 13,00 €)

  • Musiktheater

Deutschlandpremiere

»Schwanengesang« ist sowohl der Titel eines Liedes als auch der Name einer Sammlung von 14 Liedern des Komponisten Franz Schubert (1797-1828). Der Begriff steht aber auch allgemein als Synonym für Endzeitstimmung und die Melancholie des Abschieds.

Niemand, der den italienischen Regisseur Romeo Castellucci kennt, wird einen »normalen« Liederabend erwarten. Doch die schwedische Sopranistin Kerstin Avemo und der Pianist Alain Franco aus Brüssel interpretieren zunächst bekannte Lieder wie »Auf dem Wasser zu singen«, »Die Mainacht« und auch »Schwanengesang« als ein Konzert der Harmonie. Später dann folgen die Reibung, das Misstrauen, der Zweifel an diese Welt der Schönheit. Die französische Darstellerin Valérie Dréville löst die Sängerin ab und der Stückverlauf erhält eine frappierende Wendung …

Romeo Castellucci, geboren 1960 in Cesena bei Bologna, gehört zu den wichtigsten und einflussreichsten Regisseuren des zeitgenössischen Theaters in Europa. In seinen Stücken verbindet er Sprech- und Körpertheater, Musik, Oper, Malerei, Bilderwelten und neue Technologien. 1981 gründete er die Compagnie Socìetas Raffaello Sanzio, mit der er zahlreiche Stücke schuf und in der ganzen Welt gastiert.

Bei der euro‑scene Leipzig war die Compagnie schon mehrfach zu Gast, so z. B. mit »Giulio Cesare« (»Julius Caesar«, 1997), »Voyage au bout de la nuit« (»Reise ans Ende der Nacht«, 2000), »Buchettino« (»Der kleine Däumling«, 2005), »Hey girl!« (2007) und »Sul concetto di volto nel figlio di Dio« (»Über das Konzept des Angesichts von Gottes Sohn«, 2012).

Uraufführung: 25.07.2013, Opéra Grand Avignon, Festival d’Avignon
Kontakt: www.raffaellosanzio.org

Produktion: Socìetas Raffaello Sanzio
Koproduktion: Festival d’Avignon / La Monnaie-De Munt, Brüssel

Das Gastspiel in Leipzig erfolgt mit freundlicher Unterstützung des Istituto Italiano di Cultura, Berlin.

Konzeption und Inszenierung: Romeo Castellucci

Musik: Franz Schubert, Scott Gibbons

Sopran: Kerstin Avemo

Darstellerin: Valérie Dréville

Klavier: Alain Franco

Lieder in deutscher Sprache mit deutscher Übertitelung

Im Anschluss an beide Vorstellungen findet ein Publikumsgespräch statt. Moderation: Peter Korfmacher, Leiter Kultur, Leipziger Volkszeitung

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