Orphée et Eurydice (Orpheus und Eurydike)

Orphée et Eurydice (Orpheus und Eurydike)

Ballet national de Marseille (Frankreich)

Sonntag 09. Nov. // 19.30 – 21.00 Uhr / Festivalabschluss
Schauspielhaus

  • Tanz

Deutschlandpremiere

Transit – zwischen Liebe und Tod … Der Sänger Orpheus ist verzweifelt über den Tod seiner geliebten Frau Eurydike. Auf den Rat Amors hin bezwingt er die Unterwelt mit seinem Gesang und erhält Eurydike durch die besänftigten Furien auf die Erde zurück. Doch er bricht das Gebot, sie bei der Rückkehr aus dem Totenreich nicht anzusehen und verliert sie aufs Neue. Noch einmal erbarmt sich Amor und vereint die Liebenden für immer.

Die Oper »Orfeo ed Euridice« (»Orpheus und Eurydike«) des Komponisten Christoph Willibald Gluck (1714-87) gehört zu den wichtigsten Bühnenwerken des 18. Jahrhunderts. Sie wurde in italienischer Fassung 1762 in Wien uraufgeführt und kam 1774 in Paris in französischer Sprache heraus. Das Werk basiert auf den »Metamorphosen« von Ovid. Das Geburtsdatum von Gluck jährt sich 2014 zum 300. Mal.

Der bekannte Choreograf Frédéric Flamand, 1946 in Brüssel geboren, gründete 1973 seine Compagnien Plan K und 1991 Charleroi/Danses. Er leitete 2003 die 1. Biennale danza in Venedig sowie das Internationale Tanzfestival in Cannes 2011 und 2013. Von 2004-14 war er Künstlerischer Leiter des Ballet national de Marseille und der Hochschule für Tanz in Marseille. Sein Stück »Metapolis – Project 972« mit der Compagnie Charleroi/Danses – Plan K war, in der Ausstattung der berühmten Architektin Zaha Hadid, bei der euro-scene Leipzig 2002 zu sehen.

Ab 14 Jahre

28,00 / 24,00 / 18,00 € (erm. 24,00 / 19,00 / 13,00 €)

In französischer Sprache mit deutscher Übertitelung
Im Anschluss: Festivalausklang im Festivalcafé Barcelona

Uraufführung: 13.06.2012, Opéra Théâtre de Saint-Etienne
Kontakt: www.ballet-de-marseille.com

Produktion: Ballet national de Marseille
Koproduktion: Opéra Théâtre de Saint-Etienne / Opéra Royal de Versailles

Das Gastspiel in Leipzig erfolgt mit freundlicher Unterstützung durch Institut français d’Allemagne, Berlin und Leipzig Französisches Ministerium für Kultur und Kommunikation – DGCA, Paris.

HINWEIS: Am 07. Nov., 16.30 Uhr, Film »Orpheus und Eurydike«, Tanzoper von Pina Bausch

Inszenierung und Choreografie: Frédéric Flamand

Musik: Christoph Willibald Gluck (Bearbeitung: Hector Berlioz)
(Einspielung / mit Anne Sofie von Otter, Barbara Hendricks, Brigitte Fournier,
 Orchestre de l’Opéra de Lyon unter John Eliot Gardiner, EMI Classics 1989)

Video, Bühnenbild und Kostüme: Hans Op de Beeck

Lichtdesign: Bertrand Blayo, Frédéric Flamand

Tänzer: Malgorzata Czajowska, Nonoka Kato, Yoshiko Kinoshita,
 Ji-Young Lee, Kety Louis-Elizabeth, Béatrice Mille,
Valeria Vellei, Thibault Amanieu, David Cahier, Vito Giotta,
Gabor Halasz, David Le Thai, Angel Martinez Hernandez,
Diego Tortelli, Nahimana Vandenbussche, Anton Zvir

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