Der Riß

Der Riß

Tanzfabrik Berlin
Ein Stück von Dieter Heitkamp und Gayle Tufts

Donnerstag 14. Nov. // 19.30 Uhr
Schauspielhaus

  • Tanz

Ein Ereignis für 10 Performer, Tanzmusik live und rotes Fleisch

Ob in München Berlin, Moskau, London oder New York – ein Eisberg, den eine seltsame, innere Hitze zum Bersten bringt, war die exzentrische Tänzerin Kabarettistin und Schauspielerin Valeska Gert (1892-1978) zeit ihres Künstlerlebens. Sie liefert Inspiration und Atmosphäre zur Tanztheater-Kreation »Der Riß« der Tanzfabrik Berlin, einer der wichtigsten, freien Tanzgruppen Deutschlands.

Es ist kaum die Biografie, sondern vor allem der kälteklirrende Humor der Gert, die Leidenschaftlichkeit und Ausgefallenheit ihres darstellerischen Ausdrucks. Welthaltigkeit und Weltmetropolenhaftigkeit ihrer Existenz und ihres künstlerischen Zugriffs auf Leben, die das »Kuriositätenkabinett aus Seele, Rausch und grünem Spargel« prägen. Hineingezogenwerden, Ausgeschlossensein durch »Sketche im Schatten der Gert«, durch bissige Lieder, Revue, getanzte Liebe und witzigen Kommentar, durch Livemusiken und –geräusche – das ist die Tanzfabrik im »Riß«.

»Ein anregender, zum Teil aufregender, keinesfalls langweiliger, … vielleicht nicht bis ins letzte Detail zu durchschauender Abend. Auf alle Fälle ist eine großartige Ensembleleistung zu konstatieren« (Neue Zeit, Berlin, 19.03.1991).

Festivaleröffnung

Konzept, Regie und Choreografie: Dieter Heitkamp, Gayle Tufts

Musik: Michael Rodach, Gayle Tufts

Lichtdesign: Art Lab Studios, Eric Veenstra

Kostüme: Beatrize Obert, Uta Riechers

Prospektbemalung: Markus Dulk

Bühnenbauten: Martin Kamratowski

Tänzer: Claudia Feest, Dieter Heitkamp, Annette Klar, Norbert Kliesch, Kurt Koegel, Samine Lemke, Helge Musial, Ka Rustler, Gayle Tufts

Musiker: Michael Rodach

Archiv 1991

1. Festivaljahr